Ausbilden lohnt sich – aus diesen Gründen

Ausbilden lohnt sich – aus diesen Gründen

Einsatz für die Zukunft

Im eigenen Betrieb auszubilden, zeugt von Weitsicht, Seriosität und Verantwortungsbewusstsein, denn dabei vermitteln Sie Fachwissen an nachfolgende Generationen, leisten einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel und gewinnen qualifizierte Mitarbeitende, die sich mit Ihrem Unternehmen identifizieren.

Viel Potenzial

Ein fundiertes Ausbildungsangebot zu schaffen, mag herausfordernd erscheinen. Hinzu kommen Zweifel, ob die Azubis sich aktiv einbringen werden. Doch tatsächlich suchen die meisten jungen Menschen nach sinnvollen Aufgaben. Wenn ihre Arbeit sie motiviert, agieren sie sehr selbstständig. Mit der Zeit kann sich somit ein Verhältnis auf Augenhöhe entwickeln – und aus Azubis werden Arbeitskollegen.

Die individuellen Talente und die Neugier des Nachwuchses können für erfahrenere Kolleg:innen inspirierend sein. Junge Menschen sind geistig sehr flexibel und haben eigene Herangehensweisen an die Arbeit. Jede Generation bringt außerdem eine andere Mentalität mit, die den Älteren neue Blickwinkel eröffnet. Wenn beide Seiten sich offen darauf einlassen, birgt das große Chancen.

Bekanntlich stellt die Generation Z andere Ansprüche an die Rahmenbedingungen als es frühere taten. Doch natürlich darf der Betrieb ein paar Dinge voraussetzen. Wichtig sind vor allem ein breites Interesse für alles, was der Beruf mit sich bringt, aber auch realistische Erwartungen schon zum Zeitpunkt der Bewerbung. Für Unternehmen liegt es also nahe, Praktika anzubieten und an Orientierungsveranstaltungen teilzunehmen, zum Beispiel direkt in den Schulen. So machen sie mögliche Bewerber:innen früh auf sich aufmerksam.

Mit der Einstiegsqualifizierung – einem Langzeitpraktikum von 6 bis 12 Monaten – gibt es außerdem eine etablierte Möglichkeit, künftige Azubis an die Ausbildungsinhalte heranzuführen. In vielen Fällen kann diese Zeit später auf die Ausbildung angerechnet werden.

Ausbilden ist nachhaltig

Auch wenn Azubis am Anfang durchaus Ressourcen binden, ist es lohnenswert, in sie zu investieren. Schließlich wachsen sie in ihre Rolle hinein und leisten zunehmend wertvolle Beiträge. Außerdem: Auf dem Stellenmarkt nach qualifizierten Fachleuten zu suchen, kann teuer und langwierig sein – und nach der Einstellung braucht es auch da eine gewisse Eingewöhnungszeit. Je besser die Ausbildung läuft, desto stärker wird außerdem die persönliche die beiderseitige Verbundenheit zwischen Azubi und Unternehmen. Daraus entwickelt sich oft eine langjährige Mitarbeit über die Ausbildung hinaus – statistisch gesehen sogar in der Mehrheit der Fälle.

Verschiedene Modelle für die Arbeitsteilung

Die Rolle der Auszubildenden hat sich mit den Jahren gewandelt. Mehr denn je geht es heute darum, die Lernenden zu befähigen, ihre Aufgaben selbständig zu verrichten. Anstelle von kleinteiliger Unterweisung besteht die Rolle der Ausbilder:innen – nach einer gewissen Einarbeitungszeit – eher im Beraten und Unterstützen. Ihnen bleiben dadurch mehr Kapazitäten für andere Tätigkeiten. Sicher, Ausbilden erfordert von den zuständigen Mitarbeitenden nach wie vor Zeit und viele Kompetenzen. Mit maßgeschneiderten Lernprogrammen, beispielsweise E-Learnings, lässt sich die Ausbildung jedoch flexibilisieren und Wissen zum Nachschlagen ständig verfügbar machen.

Für die Vermittlung breiten Grundlagenwissens sind in der klassischen, dualen Ausbildung ohnehin die Berufsschulen zuständig, in denen die Azubis ein bis zwei Tage pro Woche verbringen. Im Betrieb können sie das Gelernte schließlich praktisch erproben. Die Azubis entwickeln dabei spezifische Fähigkeiten, die genau zum Unternehmen passen.

Inzwischen gibt es für die Ausbildung noch einige weitere Modelle, die Betrieben viel Flexibilität bieten. Etwa die schulische Berufsausbildung in Berufsfachschulen oder Fachakademien, die auch Praxisphasen im Betrieb miteinschließt, sowie die Ausbildung im Verbund mehrerer Ausbildungsbetriebe, die überbetriebliche Ausbildung, die externe Lehrgänge miteinschließt, oder auch eine Ausbildung in Teilzeit. Abhängig vom Modell werden die Unternehmen vom Staat und der Bundesagentur für Arbeit mit verschiedenen Fördermaßnahmen unterstützt.

Ausbildung bei B+N

Bei B+N beschäftigen wir aktuell zwei Auszubildende im Bereich Mediengestaltung im dritten Lehrjahr. Dabei ist unser wichtigster Antrieb, Wissen weiterzugeben und dazu beizutragen, für unsere Branche und die Region die Fachkräfte von morgen auf den Weg zu bringen. Ab Sommer 2024 suchen wir zur Bereicherung unseres Grafik-Teams sowie im kaufmännischen Bereich (Büromanagement) weitere Nachwuchskräfte.

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