Wie Sie selbst Mitarbeiter-Trainings umsetzen

Wie Sie selbst Mitarbeiter-Trainings umsetzen

5 Tipps vom Profi

Ob es ein neues Tool ist, das die Mitarbeitenden oder Kolleg:innen kennenlernen sollen oder ob sich die Inhalte Ihrer Trainings zum Onboarding ändern: Anlässe für interne Trainings gibt es viele. Braucht man dazu immer einen Trainings-Experten wir BREUER+NOHR? Nicht, wenn Sie die fünf Tipps berücksichtigen, die wir für Sie zusammengestellt haben!

Mitarbeiter-Trainings umsetzen – so geht‘s

1. Definieren Sie das Ziel des Trainings

Moment mal! Ist das Ziel des Trainings nicht bereits klar, wenn klar ist, um was es gehen soll? Nicht ganz. Bleiben wir beim Beispiel eines neuen Tools. Sollen die Lernenden wissen, dass es dieses neue Tool gibt? Oder sollen sie wissen, was das Tool kann? Oder sollen die Lernenden das Tool sogar nutzen können?

Warum diese Unterscheidung wichtig ist: Das Ziel (oder auch Lernziel) hat einen direkten Einfluss darauf, welche Inhalte wie detailliert in einem Training auftauchen.

2. Lernen Sie die Zielgruppe besser kennen

Sicher kennen Sie die Zielgruppe für Ihr Training gut – schließlich arbeiten Sie miteinander. Wenn es darum geht, für eben diese Zielgruppe ein Training zu erstellen, lohnt es sich jedoch, noch einmal genauer hinzusehen. Wer sind die Menschen, die von Ihrem Training profitieren sollen?

Hilfreiche Fragen sind beispielsweise:

  • Haben alle Lernenden den gleichen Wissensstand?
  • Wie technikaffin ist die Zielgruppe?
  • Können die Lernenden gut miteinander?
  • Wie viel Zeit können die Lernenden innerhalb ihres Arbeitsalltags für ein Training aufbringen?

Bei der Entscheidung für ein Lernformat spielen diese Informationen eine entscheidende Rolle.

3. Das richtige Lernformat finden

Das passende Lernformat finden Sie am einfachsten über Ihr Lernziel und die Zielgruppe. Möglichkeiten gibt es in Theorie viele: Sie veranstalten ein Seminar, in Präsenz oder online. Sie bereiten ein Training vor, das jede:r Lernende allein durcharbeiten kann. Das kann eine ansprechende oder informative Powerpoint-Präsentation sein, oder aber mithilfe eines Autorentools umgesetzt werden. Oder wie wäre es mit einem selbst produzierten Lernvideo? Die meisten Smartphones verfügen heute über sehr gute Kameras, so dass weiteres Equipment nicht notwendig ist.

Fragen Sie sich: Was passt am besten zu meiner Zielgruppe? Und womit kann das Lernziel gleichzeitig am besten erreicht werden?

4. Das Training nicht überfrachten

Als Expertin oder Experte wissen Sie sicher jede Menge über das zu vermittelnde Thema. Und das ist auch gut so! Bevor Sie in die Erstellung Ihres Trainings einsteigen, erinnern Sie sich jedoch noch einmal daran, wer Ihre Zielgruppe und was das Lernziel ist. Müssen alle Lernenden genau so viel wissen wie Sie? Welche Informationen oder Details können Sie eventuell aussparen, weil sie für die Lernenden nicht relevant sind?

Das bewusste Weglassen irrelevanter Inhalte nennt sich auch didaktische Reduktion und spielt in der Wissensvermittlung eine entscheidende Rolle.

5. Den Spaß nicht vergessen

Lernen gelingt vor allem dann gut, wenn es Freude bereitet. Neben allem Fachlichen sollte der Spaß deshalb nicht zu kurz kommen. Denken Sie bei einem Präsenztraining beispielsweise an einen guten Methodenmix, der es ermöglicht, dass die Lernenden aktiv werden und sich miteinander austauschen können. Arbeiten Sie mit spielerischen Elementen – das geht auch, wenn Sie ein Online-Training gestalten.

Themen wie Gamification oder Edutainment sind nicht ohne Grund in der Weiterbildung seit Jahren sehr beliebt.

Mit diesen fünf Tipps sind Sie gut gewappnet, wenn Sie Ihr eigenes Mitarbeiter-Training entwickeln möchten. Wenn Sie dabei Unterstützung brauchen, melden Sie sich gerne bei uns. Wir setzen Trainings für Sie um oder qualifizieren Sie in unserem Train-the-Trainer-Seminar, in dem Sie lernen, eigene Trainingsangebote zu entwickeln.

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